Spiegelvorauslösung
Mittwoch 17. November 2010 von Fotografie-Fachwissen Team
Für Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten benötigt man oft ein Stativ um eine Verwacklngsunschärfe im Bild zu vermeiden. Hat man nun die Kamera sicher auf einem Stativ auf festem Untergrund platziert, gibt es jedoch immer noch eine Komponente die mitunter zu viel Bewegung ins Spiel bringt, zumindes bei Spiegelreflexkameras. Der Spiegelschlag!
Der Spiegel in der Kamera klappt beim Betätigen des Auslösers nach oben und lässt das einfallende Licht, statt über den Spiegel in den Sucher, nun auf den Film oder Sensor fallen. Je größer das Film-/ Sensorformat ist desto größer ist auch der Spiegel und desto mehr Wucht liegt hinter dem Spiegelschlag.
Um diese Bewegung und die Übertragung auf die Kamera nun zu unterdrücken, kann man bei hochwertigen Spiegelreflexkameras die Spiegelvorauslösung einstellen. Hierbei wird nach Drücken des Auslöser der Spiegel hochgeklappt und erst nach erneutem Betätigen des Auslösers oder nach einer voreingestellten Zeit (z.B. 2s) die eigentliche Aufnahme gemacht.
Kameras ohne Spiegel, also Kompaktkameras und Bridgekameras haben dieses Problem nicht.
Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 17. November 2010 um 16:31 und abgelegt unter Lexikon - S. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.