Schärfentiefe
Mittwoch 17. November 2010 von Fotografie-Fachwissen Team
Die Schärfentiefe wird auch oft als Tiefenschärfe bezeichnet. Rein physikalisch beschreibt sie jedoch die Ausdehnung der Schärfe in einer Ebene. Also wie tief in der Ebene ist Schärfe vorhanden und wird damit korrekt als Schärfentiefe benannt.
Sie Definiert den räumlichen Bereich eines Fotos, in welchem ein Motiv scharf auf dem Sensor oder Film abgebildet wird. Dieser Bereich hauptsächlich abhängig von der verwendeten Blende. Je größer die Blendöffnung also je kleiner der eingestellte Blendwert ist, desto geringer ist auch die Schärfentiefe. Erhöht man den eingestellten Blendwert vergrößert man den scharf abgebildeten Bereich.
Ein weiterer Einflussfaktor ist das verwendete Objektiv bzw. die verwendete Brennweite.
Teleobjektiv mit hoher Brennweite z.B. 200mm erzeugen ebenso eine geringe Schärfentiefe, während Weitwinkelobjektiv eine großen Bereich scharf abbilden.
Bei einem Portrait möchte man z.B. oft eine geringen Schärfentiefe. Man nutzt also eine mittlere bis hohe Brennweite z.B. 90mm und wählt eine kleine Blendzahl (große Blendöffnung).
Nun achtet man darauf dass der Hintergrund möglichst weit entfernt vom zu fotografierenden Objekt ist(also möglichst weit aus der Schärfentiefe heraus ist) und erhält ein Scharfes Portrait bei sehr unscharfem(Stichwort Buket) Hintergrund.
Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 17. November 2010 um 17:03 und abgelegt unter Lexikon - S. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.